Forex

5
Nov
2012

Marktüberblick 3.9.2012

Besser als erwartet ausfallende Konjunkturdaten aus Spanien haben dem Dax am Montagnachmittag zu einem überraschenden Aufschwung verholfen. Zwischenzeitlich wurde sogar der zuletzt hartnäckige 7000-Punkte-Widerstand überwunden; zu Börsenschluss notierte der deutsche Leitindex dann immerhin noch bei 6.996,45 Punkten, 0,37 Prozent über dem Wert vom vergangenen Freitag. Insgesamt blieben die Umsätze jedoch schmal, vor allem auch, da die amerikanischen Börsen heute wegen des „Labor Day“ geschlossen bleiben mussten.

Während die Stimmung in der spanischen Industrie so positiv ist wie schon seit März nicht mehr, verdunkelt sich der Horizont für Italien zunehmend. Marktanalyst Tobias Reichert von CFD Broker IG Markets rechnet jedoch damit, dass sich Anleger vor der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank am Donnerstag mit der Eröffnung neuer Positionen eher zurückhalten.

Tagesgewinner im Dax sind heute die Titel von Fresenius, die um ganze 2,2 Prozent auf 86,7 Euro geklettert sind. Zugleich ist jedoch die Übernahmeschlacht um Klinikbetreiber Rhön vorerst zu Ende, obwohl die Aktien im M-Dax um ganze 22,1 Prozent eingebrochen sind. Da Fresenius auch bei neuerlicher Offerte die unternehmerische Führung nicht erlangt hätte, haben nun zunächst Asklepius und B. Braun ihr Ziel erreicht.

Schwächster Dax-Wert war heute Infineon, die mit einem Minus von 1,9 Prozent auch noch gerade mal 5,391 Euro notieren. Die japanische Bank Nomura hat das Papier von „Neutral“ auf „reduzieren“ herabgestuft und das Kursziel von 8,35 auf 5,00 Euro gesenkt. Grund hierfür ist vor allem ein Rückgang in der Nachfrage nach Halbleitern aus Industrie und Automobilbranche.

Wenn Sie die Zusammenhänge auf den internationalen Finanzmärkten verstehen und Ihre Meinung deutlich machen wollen, können Sie das zum Beispiel im CFD Handel. Bitte beachten Sie, dass der Handel mit Hebelprodukten ein hohes Risiko beinhaltet und im Fall einer gegenläufigen Marktbewegung Ihre Verluste höher ausfallen können als der ursprünglich eingesetzte Betrag. Bitte stellen Sie sicher, dass Sie die Risiken verstanden haben und einschätzen können.

20
Jun
2012

Grundlagen des Forex-Handels

Der Devisenmarkt, auch Forex (kurz für „Foreign Exchange“) oder Währungsmarkt genannt, ist der ökonomische Ort, an dem Devisenangebot und -nachfrage aufeinander treffen und zu einem vereinbarten Kurs gehandelt werden. Mit einem Tagesumsatz von Schätzungen zufolge vier Billionen US-Dollar ist er derzeit der größte Finanzmarkt der Welt. In seiner heutigen Form entstanden ist der Forex im Jahr 1971, als Präsident Nixon in den USA den Goldstandard aufgab und der Dollar damit nicht mehr von seinem Gegenwert in Gold getragen wurde. So kamen die Wechselkurse ins Spiel, die also wie alle anderen Indizes auch von gesamtwirtschaftlichen Faktoren wie Anleiherenditen, Hypothekenzinsen, Arbeitslosigkeit und Inflation etc. abhängig sind.

Die Tauschrate oder der Wert einer Währungseinheit bezieht sich also immer auf den Gegenwert einer anderen Währung, und die am meisten gehandelten Devisen sind heute der US-Dollar, der Euro, der japanische Yen sowie das britische Pfund. Die beliebtesten Währungspaare sind US-Dollar/Euro, US-Dollar/Yen und US-Dollar/Pfund. Der besondere Reiz des Forex Trading besteht darin, dass der Markt keinen festen Standort hat, der Handel also 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche stattfinden kann: Schließt die Börse in New York, öffnet der Markt in Sydney seine Pforten. Im Zeitalter des Internets können Anleger außerdem über hochoptimierte Handelsplattformen in Sekundenschnelle kaufen und verkaufen.

Eine gute Möglichkeit, in den Forex-Handel einzusteigen, bieten Differenzkontrakte, sogenannte CFDs, mit denen man mit relativ geringem Kapitaleinsatz auf bestimmte Kursentwicklungen spekulieren kann, anstatt physisch Währungen zu kaufen. Niemand wird zufällig am Forexmarkt reich, aber mit etwas Spezialwissen darüber, welche Faktoren eine bestimmte Währung beeinflussen, bestehen gute Chancen auf Erfolg.

Als Hebelprodukte bieten CFDs den Vorteil, dass der Anleger nur einen Bruchteil des tatsächlichen Handelsvolumen für eine Position hinterlegen muss, aber dennoch zu vollem Umfang partizipieren kann. Das bedeutet im Gegenzug natürlich auch, dass die möglichen Verluste die ursprünglich eingezahlte Margin überschreiten können, da sich volatile Märkte innerhalb von Minuten um erhebliche Kurssprünge bewegen können. Stellen Sie also sicher, dass Sie die mit dem CFD-Trading verbundenen Risiken genau verstanden haben und einschätzen können. Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar.
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